Mit guter Vorbereitung punkten

10 Tipps für Ihren nächsten Vortrag
Jede Präsentation ist Werbung für Ihr Unternehmen. Doch viele Menschen schrecken vor dem Auftritt zurück. Warum eigentlich? Sie sind kompetent in Ihrem Fach, haben etwas zu sagen – nutzen Sie Ihre Chance mit unseren 10 Tipps:

Foto: Müller + Partner1. Wofür steht Ihr Unternehmen?
Diese Frage sollten Sie sich zu Beginn stellen und sie Schritt für Schritt beantworten. Punkten Sie mit Fakten. Beschreiben Sie, was die Qualität Ihrer Arbeit ist. Gehen Sie auf Details ein.

Beispiel: Stellen Sie als Tischler auf einer Regionalmesse aus, erzählen Sie die Geschichte eines massiven Tischs und binden Sie Infos über den Betrieb mit ein. Lassen Sie Ihr Publikum wissen, wenn Sie ein Familienbetrieb sind, Lehrlinge ausbilden, mit hochwertigen Materialien arbeiten, sich nebenbei ehrenamtlich engagieren. Das interessiert und bindet Aufmerksamkeit.

2. Weniger ist mehr
Überladen Sie Ihren Vortrag nicht mit Informationen. Wenn Sie eingeladen sind, zu einem bestimmten Thema zu referieren, konzentrieren Sie sich auf wenige aussagekräftige Fakten. Reichern Sie diese lieber mit Beispielen an, anstatt noch mehr Fakten zu bringen.

3. Emotionen statt Fakten
Zu viele Details zu Produkten oder Dienstleistungen sind für den Kunden oft überfordernd und zweitrangig. Was der Kunde aber hören und sehen will: Sie kommen gut an, Sie sind fachlich kompetent, Sie sind souverän, man kann sich auf Sie verlassen und Ihnen vertrauen. Wenn Sie das rüberbringen können, hat sich der Vortrag gelohnt.

4. Vortrag auf den Anlass zuschneiden
Ein Tag der offenen Tür oder eine Messe? Das sind Anlässe für einen Vortrag. Nehmen Sie aber nicht immer das gleiche Muster. Richten Sie den Inhalt auf den Anlass aus. Fragen Sie beim Veranstalter der Messe nach, welches Publikum zu erwarten ist.

Wer zum Beispiel vor Bauingenieuren über energetische Sanierung referiert, wird eher auf Materialien und Konstruktion eingehen. Denn die Zuhörer verstehen schon etwas von der Materie. Vor Eigenheimbesitzern werden Sie zum gleichen Thema hingegen eher darauf eingehen, was jeder von der Sanierung hat und wie sich die Investition über die Jahre hin lohnt.

5. Was interessiert mein Publikum?
Ein Vortrag sollte immer eine Schnittmenge aus Fakten zum Thema und der Frage, was die Zuhörer interessiert, sein. Beim obigen Beispiel: Eigenheimbesitzer möchten schon wissen, welche Dämmung Sie ihnen empfehlen und was diese Dämmung Besonderes kann. Aber sie möchten auch hören, dass Sie ein Experte auf dem Gebiet sind, welche Vorteile sie durch die Sanierung haben – also dass sie beispielsweise Heizkosten sparen. Wenn Sie da eine gute Mischung hinkriegen, sind Sie auf der sicheren Seite.

6. Der Einstieg: Aufmerksamkeit erzeugen
Zu Beginn einer Präsentation sollten Sie ein klares Ziel formulieren. Was wollen Sie mit dem Vortrag erreichen? Wie wird der Vortrag aufgebaut sein? Indem Sie auch gleich einige Kernthesen formulieren, können Sie geschickt Neugier bei den Zuhörern wecken. Nichts ist wichtiger, als zu Beginn Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wenn Sie umgekehrt am Anfang nicht sagen, was das Ziel Ihres Vortrags ist und worauf Sie hinauswollen, sinkt das Interesse des Publikums.

7. Der Mittelteil: schlüssig argumentieren
In der Mitte Ihres Vortrags haben Sie Platz für Details und Argumente, die Ihre Thesen unterstützen. Beziehen Sie in diesem Teil das Publikum mit ein, indem Sie gezielt Fragen stellen oder konkrete Beispiele nennen. Wichtig ist, dass Sie im Mittelteil in den Dialog mit Ihren Zuhörern treten und die Aufmerksamkeit binden. Dann werden sie Ihnen auch bis zum Schluss folgen.

8. Der Schluss: Eine Aufforderung an die Zuhörer
Der abschließende Teil eines Vortrags dient der Wiederholung der wichtigsten Inhalte aus dem Mittelteil und der Zusammenfassung der Kernaussagen. In der Planung sollten Sie sich daher noch einmal vergewissern: Was war das Ziel meines Vortrags? Was wollte ich erreichen? Und dies noch mal ganz deutlich im Schlussteil formulieren.

Am Ende darf eine klare Aufforderung an die Zuhörer nicht fehlen: Laden Sie beispielsweise potenzielle Kunden ein, Sie in Ihrem Unternehmen zu besuchen. Oder weisen Sie sie auf Ihre speziellen Produkte und Dienstleistungen hin.

9. Bleiben Sie authentisch!
Wenn Sie in einem Vortrag Sie selbst bleiben, kommen Sie am besten an. Umgekehrt merkt das Publikum genau, wenn Sie sich verstellen. Dann wirken Sie unglaubwürdig.

10. Humor gekonnt einsetzen
Viele Vorträge sind einfach zu ernst und die Zuhörer werden mit Fakten überhäuft. Humor gehört zu einer Präsentation, wenn Sie wissen, in welcher Form Sie ihn einsetzen. Er lockert die Situation auf und Sie gewinnen an Sympathie. So können Sie z. B. auch mit Pannen humorvoll umgehen. Seien Sie auf Pannen gefasst und haben Sie einen Plan B in der Tasche. Wenn Sie eine Präsentation z.B. mithilfe von Computer und Beamer halten, bereiten Sie die Unterlagen zusätzlich auf Flipcharts vor und nehmen Sie diese mit. Wenn die Technik dann streikt, können Sie trotzdem vortragen und geraten nicht in Panik.

Möchten Sie Ihren nächsten Vortrag einmal unter die Lupe nehmen? Sprechen Sie uns gerne an!

Weitere Infos unter www.muellerundpartner.de

Über Sonja Trieschmann
Sonja Trieschmann gehört seit 18 Jahren zum Team der Unternehmensberatung Müller + Partner. 2017 ist sie als geschäftsführende Gesellschafterin in die Partnerschaft eingestiegen.
Müller + Partner unterstützt und gestaltet seit 1995 strategische Personal- und Organisationsentwicklung durch moderne und pragmatische Beratungs-, Trainings- und Coachingprogramme. Die sinnvolle Beratung, die den Menschen als Schlüssel für den Unternehmenserfolg entwickelt und Prozesse optimal gestaltet, steht dabei im Mittelpunkt.

Mit den 16 Mitarbeitern zeichnet sich Müller + Partner vor allem durch maßgeschneiderte Coaching-, Trainings- und Beratungsprojekte, ausgeprägte Serviceorientierung und intensive Kundenbetreuung aus. Verbindlichkeit sowie qualifizierte, motivierte und persönliche Ansprechpartner im Unternehmen garantieren stets eine professionelle Zusammenarbeit.

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